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Infos zur gesetzlichen Rentenversicherung

Die gesetzliche Rentenversicherung

Das schöne an einem Sozialstaat wie Deutschland ist, dass im Rahmen der Sozialversicherungen auch eine gesetzliche Rentenversicherung enthalten ist, die den Bürger im Alter absichern soll. Doch leider geht die Rechnung in der heutigen Zeit nicht mehr so gut auf, wie sie es in der Vergangenheit tat. Der sogenannte Generationenvertrag sah vor, dass immer die zahlenden Arbeitnehmer die Renten der Älteren finanzieren. Nur leider ist die Geburtenrate dermaßen zurück gegangen, dass diese Rechnung einfach nicht mehr funktioniert. Es kam daher immer wieder zu Rentenreformen, die dieses Problem in den Griff kriegen sollten, jedoch keinen Erfolg hatten. Trotz der gemachten Anstrengungen wurde die Rente eher noch kleiner, da inzwischen auch Rentner nicht mehr komplett von der Steuer befreit sind und zusätzlichen Belastungen durch die Gesundheitsreform haben.

Dieser Trend hält aller Wahrscheinlichkeit nach leider weiterhin an, so dass es tatsächlich so aussieht, als ob der Staat irgendwann nur noch eine Basisrente zahlt und der Rest durch eigene Vorsorge bestritten werden muss. Wir werten Modelle wie die Riester-Rente als ein Zeichen für diese Entwicklung.

Die gesetzliche Rentenversicherung ist eine Pflichtversicherung, von der sich nur Selbstständige in einigen Fällen befreien können. Der Beitrag wird für gewöhnlich zur einen Hälfte von Ihnen getragen, die andere zahlt der Arbeitgeber. Eine Ausnahme stellen hier Zivildienstleistende und Wehrpflichtige dar, denn bei diesen wird der komplette Beitrag durch den Staat getragen.

Doch wie wird diese errechnet?

Die Höhe der Rente ist in erster Linie von zwei Faktoren abhängig. Der erste Faktor ist Ihr Einkommen. Je höher dieses ist, desto mehr Rente werden Sie beziehen. Der zweite Faktor ist die Dauer der Renteneinzahlungen, denn durch diese wird ebenfalls bestimmt, wie viel Geld Sie in die Rentenkasse eingezahlt haben. Mit berücksichtigt werden auch andere Dinge, wie zum Beispiel Lebensabschnitte, in denen Sie Arbeitslos sind, sich um die Erziehung der Kinder kümmern, Ihren Wehrdienst leisten oder durch Krankheit einfach nicht in der Lage sind zu arbeiten. Es werden auch nicht die nackten Zahlen als Grundlage genommen, sondern es gibt ein Punktesystem, die sogenannten Entgeltpunkte. Je mehr Punkte sich während Ihres Arbeitslebens ansammeln, desto höher fällt die Rente am Ende aus.

Ein weiterer Punkt ist das Eintrittsalter in die Rente. Auch hier gibt es ein entsprechendes System, nachdem sich der frühere oder spätere Eintritt in die Rente auf Ihre Rentenansprüche auswirkt.

Es gibt Basiswerte und Statistiken aufgrund derer sich errechnen lässt, wie viel Prozent Ihres derzeitigen Gehalts als Rente zur Verfügung stehen. Da diese sich jedoch immer wieder ändern können, klammern wir diese aus und verweisen an die Informationen durch die Rententräger.







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