Wie bei allen Kfz-Versicherungen sind für die Berechnung des Versicherungstarifes einige Angaben nötig. Sie finden diese in den Fahrzeugpapieren, wobei Dinge wie die Erstzulassung, Motorisierung und das Gewicht eine Rolle spielen, aber auch andere Informationen, wie zum Beispiel der Kaufpreis des Wohnmobils und dessen Neuwert werden berücksichtigt. Die Grundlage für den Versicherungsschutz sind die allgemeinen Kraftfahrzeugbedingungen (AKB), die Sie auch bei Ihrem Versicherungsvertrag angefügt finden. Den AKB können Sie im Detail entnehmen, welche Teile des Wohnmobiles im Einzelnen unter den Versicherungsschutz fallen. Je nach Ausstattung Ihres Wohnmobils können Sie so sehen, für welche Teile Ihres Wohnmobils Sie eventuell Zuschläge zahlen müssen. Dies ist bei vielen Dingen aber von Versicherungsunternehmen zu Versicherungsunternehmen unterschiedlich.
Kaskoversicherungen versichern im Wohnmobil in erster Linie fest installierte Teile, wie zum Beispiel die fest eingebaute Campingausrüstung und serienmäßig eingebautes Inventar des Wohnmobils. Daher sollten Sie schauen, ob Sie für alles Weitere noch eine Campingversicherung abschließen, damit auch Ihre Campingausrüstung ausreichend versichert ist.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Überlegung nach Saisonkennzeichen. Wenn Sie Ihr Campingmobil nur für fest definierte Zeiten im Jahr nutzen und es den Rest des Jahres auf einem eingezäunten oder anders gesicherten Grundstück steht, so ist er Campingfahrzeug auch auf diesem Weg das ganze Jahr über die Versicherung geschützt. Während der Ruheversicherung haben Sie weiterhin den Schutz für weitere Risiken durch die Teilkasko und für die Haftpflicht.
Aufgrund der Vielzahl an Größen, Ausstattungsmerkmalen und Klassen bei den Wohnmobilen gibt es natürlich auch eine entsprechend hohe Vielfalt bei den Angeboten und Leistungen der einzelnen Versicherer. Von daher ist es immer ratsam einen Vergleich anzustellen, wenn Sie nicht zu viel für Ihre Versicherung bezahlen wollen.