Die Progression der Unfallversicherung
Es gibt inzwischen auch einige Versicherungsangebote für die Unfallversicherung bei denen es möglich ist, dass auch Invaliditätsgrade von deutlich mehr als 100 Prozent abgedeckt werden. Das funktioniert durch eine Steigerung der Leistungen je nach Invaliditätsgrad. In der Regel wird dieses System von einem Invaliditätsgrad ab 25 Prozent angeboten. So werden auch Grade der Vollinvalidität abgedeckt, die bis zu 225 Prozent und höher gehen können, wobei eine noch höhere Versicherung keinen Sinn macht. Wer Leistungen ausgezahlt haben will, die über diesen Punkt noch hinaus gehen, der sollte schlichtweg eine höhere Grundversicherungssumme mit der Unfallversicherung vereinbaren.
Natürlich kostet die Progression auch deutlich mehr als ein normaler Tarif. Sie müssen sich bei diesem System auf Beitragszuschläge von bis zu 40 Prozent gefasst machen. Viele Risikoberufe, für die der Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung definitiv ausscheidet, werden sehr gut honoriert. Gerade in solchen Fällen empfiehlt sich die Progression, da sie auf jeden Fall finanzierbar ist.
Aber auch junge Menschen, Hausfrauen und –männer tun gut daran, sich auf eine Progression einzulassen und trotzdem eine hohe Grundversicherungssumme von etwa 200000 Euro zu vereinbaren.
Verzichten Sie auf die Progression, wenn Sie die Unfallversicherung zusätzlich zu einer Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. In diesem Fall können Sie auch die Grundversicherungssumme deutlich reduzieren.
Wenn Sie feststellen, dass die Grundversicherungssumme Ihrer derzeitigen Unfallversicherung zu gering ist, diese Sie aber nicht aus dem Vertrag lässt, so können Sie ohne weiteres eine weitere abschließen und so die Lücke abdecken und eine Progression mit dem zweiten Unternehmen vereinbaren. Im Falle des Unfalls sind beide Versicherungen zur Zahlung verpflichtet.
Auch im Rentenalter ist eine kleine Absicherung immer sinnvoll, da der Körper nicht mehr so belastbar ist wie früher und dadurch ein kleiner Unfall schon einen behindertengerechten Umbau der Wohnung oder des Hauses zur Folge haben kann. Hier macht eine Progression allerdings gar keinen Sinn.
Holen Sie sich ausreichend Angebote ein, damit Sie die Kosten der Progression nicht in unnötiger Höhe zahlen müssen.
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